Micro-Puls Plasmanitrieren

Beim Plasmanitrieren wird in einer ionisierten Gasatmosphäre die Randschicht eines Werkstücks entweder nur mit Stickstoff oder mit Stickstoff und Kohlenstoff (Plasmanitrocarburieren) angereichert. Zur Verbesserung der tribologischen Eigenschaften der Bauteile können diese anschließend nachoxidiert werden.

Vorzüge

  • hoher Verschleißwiderstand
  • verzugsarm
  • Partielle Nitrierung
  • Reduzierung der Reibungskoeffizienten

Werkstoffe

  • niedriglegierte Stähle
  • Werkzeugstähle
  • Nitrierstähle
  • rostfreie Stähle

Verfügbare Anlagengrößen

  • Länge 1.200 mm, Durchmesser 1.000 mm
Micro Plus Plasmanitrieren

Typische Werte für Plasmanitrieren

Welche Werkstoffe können plasmanitriert werden? Welche Härte und Nitriertiefe kann dabei erreicht werden? Hier finden Sie eine Übersicht über typische Härtewerte verschiedener Werkstoffgruppen:

DIN EN 10027-2 Werkstoffnummer DIN EN 10027-2 (Kurz-)Bezeichnung Oberflächenhärte in Vickers [HV0,5] max. Nitrierhärtetiefe NHD [mm]
 
Unlegierter Stahl
1.0060 E335 280-500 0,6
1.0577 S355 280-480 0,6
1.1191 C 45 E 300-500 0,7
1.1221 C 60 E 300-500 0,7
1.5122 37MnSi5 300-500 0,6
 
Vergütungsstahl
1.0762 44SMn28 (ETG 100) 400-500 0,3
1.7033 34Cr4 500-600 0,5
1.7220 34CrMo4 500-600 0,5