Induktionshärten

Beim Induktionshärten wird die Randschicht von Werkstücken rasch erwärmt und in der Anlage abgeschreckt (gehärtet). Mit unserer Mittelfrequenz-Härteanlage können lange (bis 5000 mm Härtelänge) zylindrische Bauteile induktiv gehärtet werden.

Vorzüge

  • hohe Randhärte, zäher Kern
  • Verbesserung der Verschleißfestigkeit
  • partielle Härtung
  • hohe Reproduzierbarkeit

Werkstoffe

  • Vergütungsstähle
  • Werkzeugstähle
  • rostfreie Stähle
  • Gusswerkstoffe

Verfügbare Anlagengrößen

  • Anlage MF, Länge 5000 mm, Durchmesser 600 mm
Induktionshärten

Typische Werte für Induktionshärten

Welche Werkstoffe können induktiv gehärtet werden und welche Härte wird dabei erreicht? Die Tabelle zeigt häufig verwendete Stahlsorten und Gusswerkstoffe für das Induktivhärten sowie die erreichbare Randhärtetiefe und Oberflächenhärte.

DIN EN 10027-2 Werkstoffnummer DIN EN 10027-2 (Kurz-)Bezeichnung Randhärte [HRC] max. Randhärtetiefe SHD [mm]
 
Vergütungsstahl
1.1181 C 35 E 48-55 6
1.1191 C 45 E 54-61 6
1.1221 C 60 E 57-64 6
1.5067 36Mn5 51-57 6
1.5122 37MnSi* 53-58 6
1.5141 53MnSi* 56-62 6
1.7005 45Cr2 54-60 6
1.7033 34Cr4 49-56 6
1.7220 34CrMo4 50-57 6
1.7225 / 1.7227 42CrMo4 / 42CrMoS4 52-59 6
1.6580 30CrNiMo8 48-55 6
1.6582 34CrNiMo6 49-56 6
1.8159 50CrV4 55-62<